Sommerzeit ist Sonnenschutzzeit!
Wenn es um Sonnenschutz geht, versteht unsere Haut überhaupt gar keinen Spaß. Jede unbedachte Sonnenstunde rächt sich – entweder sofort mit einem schmerzenden Sonnenbrand, oder Jahre später mit vorzeitig gealterter Haut oder gar schlimmerem. Sonnenschutz ist damit die wichtigste Anti-Ageing-Maßnahme! Warum das so ist? Weil UVA-Strahlen tief in die ungeschützte Haut eindringend können und dort das Kollagen-Netz nachhaltig zerstören – unumkehrbar. UVB-Strahlen verursachen dagegen den klassischen Sonnenbrand: eine schmerzhafte Rötung, die zeigt, dass die obersten Schichten der Haut durch die Sonnenstrahlen beschädigt wurden.
Gebräunte Haut - das Ziel vieler Sonnenanbeter
Was viele von uns am Sonnenbad lieben, wir erhalten eine vermeintlich gesunde schöne Bräune auf der Haut. Ob gebräunte Haut schön oder nicht schön ist, das hat sich mit den Jahrzehnten und den Geschmäckern immer mal wieder geändert. War es früher ein Zeichen von hohem gesellschaftlichem Stand, eine noble Blässe der Haut zu zeigen, gilt es heute als schick, eine leichte Bräune vorzuweisen. Egal ob der einzelne gebräunte Haut nun schön oder nicht schön findet, unsere Haut der Sonne ohne Schutz auszusetzen, lässt uns schneller altern und fördert Pigmentflecken auf der Haut. Dafür verantwortlich sind freie Radikale, die der Haut Stress verursachen und das Kollagennetz schädigen, sowie eine überaktive Melaninproduktion. Denn Sonnenstrahlen regen die Melaninproduktion in der Haut an, was für die Bräune und damit für einen natürlichen UV-Schutz der Haut sorgt. Hier findet sich übrigens der Grund für die weniger gute Wirkung schon im Wort "Schutz": die Haut fühlt sich durch die UV-Strahlung angegriffen und versucht sich mit der Produktion von Melanin zu schützen. Durch zu viel Sonne werden unsere Melanozyten überaktiv und es kommt zu einer Ansammlung von Melanin, was sich dann in Pigmentflecken zeigt. Fachleute sprechen in einem solchen Fall von Hyperpigmentierung.
Sonenschutz ist Anti Aging und Gesundheitsschutz zusammen
Glücklicherweise ist es also inzwischen unbestritten, dass ein Lichtschutzfaktor extrem wichtig ist – für Groß UND Klein! Einerseits um die Haut vor Krankheit zu schützen und andererseits auch als Anti Aging-Schutz. Trotzdem gibt es rund um Sonnencreme und Lichtschutzfilter immer noch viele Unsicherheiten: Welche Filter gibt es? Was ist der Unterschied zwischen mineralischem und chemischem/organischem Sonnenschutz? Was muss man beim Auftragen beachten? Welcher Lichtschutzfaktor ist der richtige für mich?
Hier räumen wir einmal ein bisschen auf liefern Dir dazu ein paar Antworten wichtige Hinweise – und vielleicht noch eine persönliche Anmerkung aus unserem Kundenkreis: Hier hat der/die ein oder andere früher auch ohne Sonnenschutz am Strand gelegen – weil ich er/sie es nicht besser wusste. Beim Sonnenschutz gilt aber immer besser spät, als gar nicht! Also: Lies‘ diesen Artikel zu Ende, bestelle einen für Dich passenden Sonnenschutz, bestenfalls in unserem Shop ,und benutze ihn regelmäßig!
Grundsätzlich gibt es zwei verschiedene Arten von Filtern, die unsere Haut gegen UVA- und UVB-Strahlen schützen:
Mineralische Sonnenschutzfilter
Mineralische Filter basieren meist auf Zinkoxid oder Titaniumdioxid. Hierbei werden die Sonnenstrahlen durch die enthaltenen Partikel auf der Haut reflektiert und gestreut, sie passieren die Hautbarriere nicht und dringen -sofern nicht in Nano-Größe- nicht in die Haut ein. Aus diesem Grund werden mineralische Filter häufig besonders für die empfindliche Haut von Kindern empfohlen. Sie hatten und haben teilweise noch heute einen winzigen Nachteil: Sie hinterlassen manches Mal einen leichten weißen Schleier auf der Haut. Glücklicherweise wurden auch hier mittlerweile innovative Fortschritte gemacht, so dass hochwertiger mineralischer Sonnenschutz immer weniger weißelt.
Chemische/organische Sonnenschutzfilter
Chemische Sonnenschutzfilter schützen die Haut indem sie die UV-Strahlung absorbieren und in Wärme umwandeln. Da viele dieser Filter nur in einem bestimmten Wellenlängenspektrum aktiv sind, das heißt nur vor unterschiedlich welligen UVA- oder UVB-Strahlen schützen, müssen mehrere Filterarten kombiniert werden. Für einen Vollspektrumschutz benötigt ein chemischer Sonnenschutz also immer mehrere verschiedene Substanzen, die als UV-Filter agieren. Einige dieser Filter sind unbedenklich, andere stehen im Verdacht, Einfluss auf unseren Hormonhaushalt zu nehmen oder gar Krebserkankungen zu begünstigen. Ein Beispiel dafür sind Octocrylene, die nicht nur hormonaktiv sein sollen, sondern auch extrem umweltschädlich. Unsere Philosophie bei North Glow ist es, unserem Planeten und allen Lebewesen sowie selbstverständlich auch uns selbst keinen Schaden zuzufügen. Deshalb findest Du in unserem Sortiment ausschließlich Produkte, die in keiner Hinsicht auch nur im Verdacht stehen, schädlich zu sein. Chemische/organische Sonnenschutzfilter, die wir für gut und völlig unbedenklich halten sind bspw. Diethylamino Hydroxybenzoyl Hexyl Benzoapte (absorbiert UV-A-Strahlen von etwa 320 bis 400 nm), Diethylhexyl Butamido Triazone (absorbiert UV-B-Strahlen von etwa 280 bis 320 nm) und Ethylhexyl Triazone (UV-B-Filter, absorbiert UV-B-Strahlen von etwa 280 bis 320 nm).
Welcher Sonnenschutz ist der Richtige für mich?
Sonnenschutz ist Pflicht, sobald man sich draußen aufhält. Hier wird auch kein Unterschied zwischen männlicher und weiblicher Haut gemacht. Da männliche Haut tendenziell etwas dicker ist, kann man bei Pflegeprodukten vielleicht hier und da ein bisschen selektieren. Für Sonnenschutz gilt: einer für alle. Und zwar nicht nur im Sommer: Auch im Frühling und im Herbst hat die Sonne noch viel Kraft, und im Winter in Höhenlagen verbrennt man sich auch sehr leicht, wenn man die Wirkung der UVA- und UVB-Strahlen unterschätzt. Übrigens: Der Lichtschutzfaktor auf Sonnenschutzmitteln bezieht sich ausschließlich auf den Schutz vor UVB-Strahlen – nicht auf den UVA-Schutz. Es lohnt sich deshalb, ganz genau hinzuschauen und nachzulesen, wie es mit dem Schutz vor Hautalterung bestellt ist. Ein Schutz gegen UVA-Strahlung ist auf der Packung immer vermerkt.
Ob mineralische oder chemische/organische UV-Schutzfilter, so lange die Formulierung der Sonnencreme hochwertig ist, bist Du in jedem Fall auf der sicheren Seite für Deine Haut. Hierfür ist es sinnvoll, Deinen Sonnenschutz bei einem Anbieter zu kaufen, dessen Kompetenz Du vertraust. Bei mineralischem Sonnenschutz darfst Du übrigens noch darauf achten, dass keine Nano-Partikel enthalten sind: Diese können unter Umständen die Hautbarriere überwinden und in den Blutkreislauf eintreten. Hier aber eine klare Entwarnung, Nanopartikel müssen mit (Nano) in der Inhaltsstoffliste gekennzeichnet werden, das würdest Du also sofort erkennen.
Mineralische Filter werden häufig besser vertragen, weil sie nicht in die Haut einziehen. Das ist auch der Grund, weshalb sie in der Regel für Kinderhaut empfohlen werden. Bei chemischen/organischen Filtern ist es sinnvoll, genauer hinzuschauen, welche Filtersubstanzen in der Formulierung verwendet werden. Das macht die Auswahl ein wenig komplizierter. Jedoch: So unterschiedlich jede Haut ist, so unterschiedlich ist eben auch ihre Sensitivität und "Vorliebe" für bestimmte Inhaltsstoffe. Da hilft nur ausprobieren.
Sonnenschutz bei NorthGlow: Das findest Du in unserem Sortiment
Wir haben seit letztem Jahr ein sehr ausgewähltes Sortiment mit Sonnenschutzprodukten aufgebaut. Hier findest Du Sonnenschutzprodukte mit überwiegend hochwertigen mineralischen und teilweise auch organischen Filtern. Letzteres jedoch ausschließlich mit, gemäß unserer Recherche, unbedenklichen Filterarten. Bei North Glow findest Du Sonnenschutzprodukte der Marken SeventyOne (Australien), Salt & Stone (Australien), Beachkind (Schweden) und About Suncare (Deutschland). Weitere hochwertige Pflegemarken in unserem Sortiment bieten zusätzlich ein bis zwei Sonnenschutzprodukte mit Lichtschutzfaktor 30 an, so zum Beispiel deMamiel, Odacité, Mádara.
Meine 5 liebsten Sonnenschutz-Tipps für Dich:
- Mache das Auftragen eines UV-Schutzes zum festen Bestandteil Deiner Routine! Es sollte zu deinem morgendlichen Ablauf genauso dazugehören wie das Zähneputzen – Deine Haut wird es Dir ein Leben lang danken!
- Sonnenschutz sollte immer der letzte Step deiner Hautpflege-Routine sein: Danach solltest Du keine Pflege mehr auftragen, kannst Dich aber natürlich noch schminken.
- Ein guter Lichtschutzfilter bietet den angegebenen Schutz – allerdings nur, wenn er auch in der entsprechenden Menge aufgetragen wird. Also: nicht geizen beim eincremen!
- Bitte auch an Hals, Ohren und den Körper denken: Sonnenschutz ist nicht nur für das Gesicht wichtig! Haut, die der Sonne ausgesetzt wird – also nicht von Kleidung bedeckt ist – sollte mit einem Lichtschutzfilter geschützt werden.
- Mein Mama-Tipp: Sonnenschutz für Kinder ist Pflicht! Eincremen steht bei ihnen jedoch auf der Beliebtheitsskala meist direkt hinter „Haare waschen“ und „Spinat“ – das ist bei meinen Kindern nicht anders. Ich erkläre deshalb schon früh, warum Sonnenschutz wichtig ist und nehme mir gleichzeitig für das Eincremen etwas mehr Zeit. Viele Kinder lassen sich auch gerne von einem Gespräch oder einer erzählen Geschichte ablenken. So wird es von der lästigen Pflicht zwischen Tür und Angel zu einem entspannten Moment in der Morgenroutine.
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